Multipor im Check: Wie ökologisch ist der Baustoff?
Ein großer Teil des Wärmeverlustes in Gebäuden ist auf unzureichend isolierte Wände zurückzuführen. Eine gute Dämmung ist daher essenziell: Damit werden nicht nur Energie und Kosten gespart, sondern auch die Umwelt geschont. Optimal für nahezu alle Bauaufgaben eignen sich die verschiedenen Dämmsysteme von Multipor.
Energie sparen, Ziele erreichen
Viele Bauherren, Bauträger, Architekten und Planer legen heutzutage großen Wert auf nachhaltiges und ökologisches Bauen bei gleichzeitig vernünftigen Kosten. Hinzu kommen strenge rechtliche Vorgaben, die einzuhalten sind: Im Pariser Klimaabkommen von 2015 beispielsweise ist festgelegt, dass der Gebäudesektor bis ins Jahr 2050 klimaneutral wird. Deutschland will dieses Ziel sogar bis 2045 erreichen. Bisher ist er jedoch für ungefähr ein Drittel der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich. Insbesondere Heizen und Kühlen sowie die Warmwasserbereitstellung machen dabei einen großen Teil aus.
Es gilt also, der Branche nachhaltige Lösungen zu bieten. Mit der Wahl der Bauweise entscheidet sich häufig schon, wie nachhaltig das Gebäude werden wird. Hier finden Architekten und Planende einen direkten Vergleich der Baustoffe Holz und Porenbeton. Auch eine gute Gebäudedämmung kann bei der Zielerreichung unterstützen: Damit können sowohl Heizkosten als auch Energie gespart, Emissionen reduziert und die Umwelt geschont werden. Entscheiden sich Bauherren für ein Dämmsystem von Multipor, wählen sie einen ökologischen Baustoff mit zahlreichen Vorteilen.
Was ist Multipor?
Multipor Platten bestehen aus den mineralischen Grundstoffen Sand, Kalk, Zement und Wasser. Diesen wird eine geringe Menge eines Porenbildners beigefügt.
Die Produkte sind formstabil, druckfest, dampfdurchlässig und nicht brennbar (Baustoffklasse A1). Sie verfügen über eine hohe Produktlebensdauer, sortenreine Reste können sogar zu 100 Prozent recycelt werden.
Wie energiesparend ist Multipor?
Dank ihrem hohen Luftporenanteil haben die Multipor Mineraldämmplatten eine geringe Wärmeleitfähigkeit und sind hoch wärmedämmend. Dies reduziert den Energieverbrauch und folglich die Heizkosten im Winter sowie die Kosten, die im Sommer zur Kühlung aufgebracht werden müssen. So werden Ressourcen geschont und die Umwelt entlastet. Nicht zuletzt sorgen die Materialeigenschaften für ein ausgeglichenes Raumklima und ein gesünderes Wohnen. Aus welchen Parametern sich ein angenehmes Raumklima zusammensetzt, erfahren Planende in diesem Beitrag.
Sortenreine Multipor Produkte lassen sich zudem rückstandslos recyceln. In speziellen Big Bags können auf der Baustelle Reste und Abfallstücke gesammelt und zu Xella zurückgesendet werden. Diese werden gemahlen und wieder der Produktion zugeführt. Damit entspricht Multipor den Anforderungen des Kreislaufprinzips.
Was macht Multipor zu einem ökologischen Baustoff?
Multipor Dämmsysteme werden umweltschonend und energiesparend aus ausschließlich natürlichen und mineralischen Rohstoffen hergestellt. Sie sind faser- und schadstofffrei. Die Marke ist zudem die erste klimaneutrale Marke von Xella: Die bei Produktion, Rohstoffverarbeitung, Verpackung, Logistik und Entsorgung entstehenden CO2-Emissionen werden über den Erwerb von CO2-Zertifikaten freiwillig ausgeglichen.
Multipor verfügt über die folgenden Nachhaltigkeits-Auszeichnungen bzw. Umweltzertifikate:
Multipor – ökologische Lösung für viele Bauaufgaben
Multipor bietet mineralische und ökologische Dämmsysteme für eine Vielzahl von Anwendungsgebieten. Es eignet sich insbesondere im Neubau, bei (energetischen) Sanierungen, im Wohnungsbau sowie im Gewerbe- und Industriebau.
Anwendungsgebiete:
Außendämmung
Innendämmung
Deckendämmung
(Flach-)Dachdämmung
Luftschachtdämmung
Tiefgaragendämmung
Mauerwerkssanierung
Sockeldämmung
Fazit
Dank ihrer Materialeigenschaften und vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten tragen die Multipor Dämmsysteme dazu bei, das Bauwesen nicht nur ökologischer, sondern auch nachhaltiger zu machen. Damit leisten sie ihren Beitrag, um die aktuellen Klimaschutzziele aus dem Pariser Klimaabkommen und einen klimaneutralen Gebäudebestand bis 2045 zu erreichen.