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21.08.2020

Ein- und Mehrfamilienhäuser mit Großformaten bauen

In Herten entstand ein Einfamilienhaus aus großformatigen Baustoffen

Ein- und Mehrfamilienhäuser aus einem Guss? Mit großformatigen Baustoffen können auch kleinere Bauprojekte geplant und ausgeführt werden. Hier erfahren Sie, wie das Bauen von Ein- und Mehrfamilienhäusern mit Großformaten funktioniert.

Natürliche Baustoffe für ein nachhaltiges Wohnen

Modernes Bauen muss schnell und effizient sein, ohne dass dabei Abstriche an der Qualität der Gebäude gemacht werden. Die passenden Baustoffe, die diese Vorgaben vereinen, sind großformatige Baustoffe aus Kalksandstein und Porenbeton. Sie bestehen aus mineralischen und natürlichen Rohstoffen und sind nichtbrennbare Baustoffe, die gemäß DIN 4102 Teil 4 der höchsten Baustoffklasse A1 zugeordnet sind. Während Porenbeton dank seiner Eigenschaften für beste Wärmedämmwerte sorgt, besitzt Kalksandstein eine gute Schallschutzwirkung. Beide Baustoffe fördern ein gesundes Wohnklima.   
Neben ihren positiven bauphysikalischen Eigenschaften sorgen Großformate vor allem im Hausbau selbst für einen effizienten und schnellen Bauprozess.

Kosten werden schon im Bauprozess eingespart

Massive Gebäude benötigen keine lange Bauzeit mehr: Geschosshohe und große Elemente sorgen für einen schnelleren und vereinfachten Bauprozess. Das macht beim Bau von Ein- und Mehrfamilienhäusern finanziell einen großen Unterschied. Denn nicht nur die Baustoffe verursachen Kosten, auch die Arbeitszeit und die Anzahl des Fachpersonals sind wesentliche Kostenfaktoren. Diese können mit der Verwendung von Großformaten verringert werden.

Kleine Projekte mit großen Formaten: So funktioniert es

Die folgende Checkliste gibt den Bauprozess mir Großformaten wieder und zeigt die einzelnen Vorteile auf.

  1. Effiziente Planung

    Eine effiziente Bauplanung kann mit Hilfe eines BIM-Prozesses erreicht werden. Dabei wird ein digitales 3D-Modell des Hauses errichtet, in dem alle nötigen Daten, wie etwa Typ, Maße und Eigenschaften der Großformate abgespeichert sind.

  2. Großformate in allen Größen

    Je nach Bauplan werden die Großformate aus den vorhandenen Standardgrößen gewählt oder entsprechend der benötigten Maße hergestellt. Letzteres ist beispielsweise der Fall bei Systemwandelementen in Sondergrößen.

  3. Großformate in allen Formen

    Großformate gibt es in den verschiedensten Ausführungen: Von geschosshohen Außenwänden, über Winkel- und Giebelelementen über Trennwandsysteme bis hin zu Dachplatten. Durch den Verzicht eines Materialwechsels kann so wärmebrückenarm gebaut werden, was sich wiederum positiv auf die Wärmedämmung auswirkt.

  4. Baustellenlogistik

    Die großformatigen Baustoffe können just-in-time auf die Baustelle geliefert und direkt verarbeitet werden. So wird eine längerfristige Lagerung der Baustoffe auf der Baustelle umgangen.

  5. Eine Einführung erfolgt vor Ort

    Beim erstmaligen Bauen mit Großformaten bieten die Hersteller verschiedene Schulungen und Einweisungen  durch Vorführmeister*innen zur Verarbeitung und dem Handling der Baustoffe direkt auf der Baustelle an. 

  6. Arbeitskraftschonung dank Versatzwerkzeuge

    Die Großformate werden mit Hilfe eines Mini-Krans auf der Baustelle bewegt. Zum Setzen der Großformate werden zwei Arbeitskräfte benötigt: Eine bedient den Mini-Kran, die andere setzt das Element. Dank der einfachen Handhabung ist das Einlernen von nicht ausgebildeten Arbeitskräften kein Problem.

  7. Ein schneller Bauprozess spart Kosten

    Die Bauzeit kann bei der Verwendung von Großformaten auf 10 Minuten pro Quadratmeter verkürzt werden. Für die Erdgeschosswände einer Wohnfläche von 110 m2 benötigen zwei Monteur*innen und ein*e Kranfahrer*in demnach einen Arbeitstag.

  8. Weniger Bauabfälle

    Bei Systemwandelementen entfällt der Zuschnitt auf der Baustelle, da die Bauteile im Werk objektbezogen vorkonfektioniert werden.

  9. Eine massive Bauweise zahlt sich aus

    Die monolithische Massivbauweise sorgt für einen langfristig hohen Werterhalt des Ein- oder Mehrfamilienhauses: Massivbauhäuser haben eine angenommene Nutzungsdauer von 100 Jahren, geringe Unterhaltskosten und eine nahezu gleichbleibende Qualität der Bausubstanz.

Ein Großformat wird mit Hilfe eines Mini-Krans angehoben
Die Großformate werden mit Hilfe eines Mini-Krans auf der Baustelle bewegt.
Ein Großformat wird von einem Bauarbeiter gesetzt
Zum Setzen der Großformate werden zwei Arbeitskräfte benötigt: Eine bedient den Mini-Kran, die andere setzt das Element.
Die zweite Etage des Hauses wird mit Großformaten aufgebaut
Nach und nach wird so jede Gebäudeetage aufgebaut.

Schneller Baufortschritt

Wie schnell die Arbeit mit geschosshohen Systemwandelementen voranschreitet, zeigt das Video über den Bau eines Doppelhauses im Zeitraffer. Das Doppelhaus-Erdgeschoss inklusive Zwischendecke wurde von drei Arbeitern in drei Arbeitstagen errichtet.

Die Errichtung eines Doppelhauses mit Systemwandelementen im Zeitraffer
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