Sie fragen. Wir geben Antworten.
Als einer der führenden Hersteller von Porenbeton beantworten wir hier die häufigsten Fragen rund um die EPD und den CO2-Fußabdruck von Ytong.
Wie sieht eine EPD für Baustoffe aus, und wie wird sie erstellt?
Eine EPD für Baumaterialien stellt in der Regel folgende Angaben zur Verfügung:
- Allgemeine Produktinformationen: Grundlegende Informationen über das Produkt, wie zum Beispiel Name, Hersteller, Verwendungszweck und verwendete Rohstoffe
- Produktlebenszyklus: Informationen über den gesamten Lebenszyklus des Produkts, von der Rohstoffgewinnung bis zur Entsorgung. Hier werden die wichtigsten Umweltbelastungen in den verschiedenen Phasen des Lebenszyklus des Produkts erfasst.
- Umweltbewertung: Die Umweltbelastung des Produkts wird bewertet und quantifiziert. Dabei werden verschiedene Umweltindikatoren wie Treibhausgasemissionen, Ressourcenverbrauch und Abfallaufkommen berücksichtigt.
- Validierung und Verifizierung: Hier werden Informationen über den Validierungs- und Verifizierungsprozess der EPD bereitgestellt. Die EPD muss von einer unabhängigen dritten Partei validiert und verifiziert werden, um sicherzustellen, dass sie den Anforderungen an die Qualität und Vollständigkeit entspricht.
- Zusätzliche Informationen wie technische Daten und Zertifizierungen des Produkts
Die Erstellung einer EPD erfolgt nach einer internationalen Norm (ISO 14025) und einer europäischen Norm (EN 15804). Zunächst wird eine Lebenszyklusanalyse (LCA) durchgeführt, um die Umweltauswirkungen des Produkts von der Herstellung bis zur Entsorgung zu quantifizieren. Dies beinhaltet die Berücksichtigung von Ressourcenverbrauch, Emissionen, Abfall und anderen Umweltauswirkungen. Anschließend werden die Umweltauswirkungen des Produkts in verschiedenen Kategorien bewertet, z. B. Klimawandel, Versauerung, Eutrophierung und Ressourcenverbrauch. Die Ergebnisse der LCA werden dann in die standardisierte EPD-Struktur übertragen und in einem standardisierten Format präsentiert, das die Vergleichbarkeit zwischen verschiedenen Produkten erleichtert. Die EPD wird von einem unabhängigen Dritten geprüft und validiert, bevor sie veröffentlicht wird.
Xella, das Unternehmen hinter der Marke Ytong, hat sich zum Ziel gesetzt, den CO2-Fußabdruck seiner Produkte kontinuierlich zu reduzieren, indem es die Produktionsprozesse optimiert und erneuerbare Energien einsetzt. So trägt Xella dazu bei, die Umweltauswirkungen seiner Produkte zu minimieren und eine nachhaltige Zukunft zu gestalten.
Technische Bauberater
Natürlich stehen Ihnen auch unsere Bauberater gerne zur Verfügung, um Sie bei der Interpretation der EPD-Daten und bei der Bewertung des CO2-Fußabdrucks von Ytong zu begleiten. Sie erreichen die Fachberater direkt persönlich über Eingabe Ihrer Postleitzahl oder per Kontaktformular.
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