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08.05.2023

Sie fragen. Wir geben Antworten.

Illustration - Ytong Porenbeton speichert CO<sub>2</sub>

Als einer der führenden Hersteller von Porenbeton beantworten wir hier die häufigsten Fragen rund um die EPD und den CO2-Fußabdruck von Ytong.

Wie wird der CO2-Fußabdruck von Baumaterialien berechnet?

Der CO2-Fußabdruck ist ein Maß für die Menge an Treibhausgasemissionen, die bei jedem Schritt des Produktlebenszyklus freigesetzt werden. Dazu gehören die Herstellung der Rohstoffe, der Energiebedarf während der Herstellung des Produktes und des Transports, der Rückbau und die Entsorgung am Ende der Nutzungsdauer. Bei der Berechnung des CO2-Fußabdrucks werden die Daten für die verschiedenen Prozesse gesammelt und analysiert. Das Ergebnis wird in Kilogramm CO2-Äquivalenten angegeben und dient dazu, die Umweltauswirkungen des Baustoffs zu bewerten und gegebenenfalls zu verbessern.

Der Begriff „CO2-Fußabdruck“ bezieht sich nicht nur auf die Menge an Kohlenstoffdioxid (CO2), sondern auf die Menge an Treibhausgasen insgesamt, die durch eine Aktivität verursacht werden (inkl. Methan, Lachgas und Fluorkohlenwasserstoffe). Bei Xella bzw. Ytong kommt jedoch ausschließlich das CO2 vor und wird deshalb nur in der Berechnung berücksichtigt. Die Treibhausgase werden in Einheiten von CO2-Äquivalenten (CO2-eq) gemessen, um ihre Wirkung auf den Klimawandel zu berücksichtigen.

 

Die Berechnung des CO2-Fußabdrucks eines Baumaterials umfasst in der Regel drei Schritte:  

  1. Erfassung der Emissionen:

    Zunächst werden alle direkten und indirekten Emissionen, die während des gesamten Lebenszyklus des Bauprodukts entstehen, erfasst. Dazu gehören Emissionen bei der Herstellung der Rohstoffe, bei der Produktion des Baumaterials selbst, beim Transport, der Montage, der Nutzung und der Entsorgung. Die Erfassung erfolgt entweder durch Messungen oder durch Modellierung basierend auf verfügbaren Daten.

  2. Bewertung der Emissionen:

    In diesem Schritt werden die erfassten Emissionen auf die Äquivalentmenge an CO2 umgerechnet. Dazu werden die Emissionsfaktoren der einzelnen Treibhausgase verwendet und mit dem globalen Erwärmungspotential (GWP) multipliziert. Das Ergebnis ist die Gesamtmenge an Treibhausgasemissionen, die in Kilogramm CO2-Äquivalenten ausgedrückt wird.

  3. Interpretation der Ergebnisse:

    Im letzten Schritt werden die Ergebnisse interpretiert und bewertet, um die Umweltauswirkungen des Produkts zu bewerten und mögliche Verbesserungen zu identifizieren. Dabei können verschiedene Indikatoren verwendet werden, wie z.B. der spezifische CO2-Ausstoß pro Einheit des Produkts oder der CO2-Fußabdruck pro Gebäudeeinheit.

Xella, das Unternehmen hinter der Marke Ytong, hat sich zum Ziel gesetzt, den CO2-Fußabdruck seiner Produkte kontinuierlich zu reduzieren, indem es die Produktionsprozesse optimiert und erneuerbare Energien einsetzt. So trägt Xella dazu bei, die Umweltauswirkungen seiner Produkte zu minimieren und eine nachhaltige Zukunft zu gestalten.

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